Wochenschau 29: Vom Straussenhandel zum Züriputsch


                 



Nur ein Zwischenspiel

Die Konservativen, die 1839 an die Macht gekommen waren, konnten zur industriekapitalistischen Entwicklung des Kantons keine Alternative setzen und versuchten vor allem in der Bildungspolitik das Rad der Zeit zurückzudrehen. Doch bereits fünf Jahre später wendete sich das Blatt wieder zugunsten der Liberalen. Die mehrheitlich protestantische Zürcher Bevölkerung hatte gar kein Verständnis dafür, dass der Regierungsrat die Luzerner Regierung in der Frage der Berufung der Jesuiten unterstützen wollte. Die Konservativen verloren die Wahlen von 1844, der Kanton Zürich wurde wieder durch und durch liberal und wirtschaftsfreundlich. Eine neue Politikergeneration, unter anderem mit Alfred Escher, begann ihren Aufstieg.

Die Wochenschau in eigener Sache

Mit dieser Wochenschau verabschiedet sich unser Hauskarikaturist David Hess alias John Gilroy. Der Straussenhandel veranlasste ihn, ein letztes Mal zum Zeichenstift zu greifen.

Danke schön, David Hess!

David Hess Mit schöner Regelmässigkeit haben Sie, lieber Herr Hess, uns mit träfen Karikaturen versorgt: Einquartierung auf dem Lande und in der Stadt, der Bericht über das Russenlager in Seebach, die politische Schaukel, die Wallfahrt an die Tagsatzung nach Zürich, Pfarrer und Schulmeister und die köstliche Begegnung zwischen Paul Usteri und dem Berner Bär. Immer ist es Ihnen meisterlich gelungen, die Sache auf den Punkt zu bringen.

Wir wünschen Ihnen für Ihren Lebensabend viel Musse und überhaupt nur das Beste. Leben Sie wohl, Herr Hess!

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