Bernhard Hirzel, 1807-1847


Hirzel war Sohn eines Tuchscherers in Zürich Enge. Nach einem Theologiestudium in Zürich bildete er sich im Ausland weiter und promovierte in Sanskrit. Er erhoffte sich, die Universität Zürich begründe einen Lehrstuhl für Orientalistik. Doch Hirzel konnte nur als Privatdozent an der Universität wirken und wechselte wieder ins Pfarramt. Hirzel galt nicht unbedingt als Erzkonservativer, doch möglicherweise wurde er aus Enttäuschung über die Universität und über das mangelnde Interesse der Studierenden an seinem Fachgebiet zum Putschistenführer. Er wurde auch von der lokalen Bevölkerung als Organisator geschätzt und wahrscheinlich so in die Rolle eines Anführers gedrängt.

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